Es beschäftigt mich schon eine Weile. Es grub sich in mein Hirn, wie eine metallische Hand, die ich nicht mehr loszuwerden scheine. Ein Dilemma, was eigentlich ausweglos ist.

Man schreibt sich die Seele aus dem Leib. Das Labyrinth des menschlichen Gehirns gebärt eine Idee. Eine wundervolle, magische Idee. Man ist gepackt, gefesselt, verzaubert. Man ist begeistert und möchte es mit anderen teilen. DOCH! Die meisten sind nicht gewollt „lange Texte“ zu lesen. Oft lese ich Kommentare zu wundervollen Geschichten, dass die Autoren mehr aufteilen sollen, dass man keine Lust hat so viel zu lesen.

Ich frage mich: Wie werden dann Bücher gelesen?

Wundervolles, Kreatives, Magisches, Geniales – alles braucht Raum, um erst einmal entfaltet, beschrieben, offenbart zu werden. Es benötigt Metaphern, Adjektive, Verben und Vergleiche.

Ein Text von fünfzehn Zeilen hat auch was Reizendes an sich. Es ist auch ein schöner Text.

Aber bei Geschichten ist es meist so: Man fliegt auch nicht in einem Heißluftballon in einer Lagerhalle, sondern draußen wo viel Platz ist. Man braucht Platz zum fliegen, so wie man durch eine Geschichte schwebt.

Vielleicht ist genau dieser „lange Text“ denn man „nicht lesen will“ die neue Lieblingsgeschichte……



Kommentare zu "Raum zur kreativen Entfaltung – ein Dilemma"

Re: Raum zur kreativen Entfaltung – ein Dilemma

Autor: J.A.Buchkamer   Datum: 07.08.2014 9:55 Uhr

Kommentar: Ich bin ganz deiner Meinung.

Re: Raum zur kreativen Entfaltung – ein Dilemma

Autor:   Datum: 15.08.2014 1:14 Uhr

Kommentar: Ich stimme dir uneingeschränkt zu und fasse mich im Hinblick auf die demnächst erscheinenden - längeren Texte - augenblicklich - noch kurz:

Wenn DU – fälschlicherweise und unverständlich - denkst, dieser Text

kritisiert¿
verurteilt¿
verifiziert¿
katalogisiert¿
ignoriert¿
VERDAMMT?
personifiziert?
signifikant¿
und betrifft¿

d.ICH¿

Dann irrst DU ... SCHLICHT.!.

ER betrifft aus-SCHLIESSL.ich NUR m.ICH

und verteile sie gerne weiter,
Ironie angenommen: sie werden GE-LESEN.

L.G., D.

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